Presseberichte

Dezember 2023 | Teuflische Lumpereien auf der Brannenburger Theaterbühne

Das Wendelstein-Theater Brannenburg bringt „Deifi Sparifankerl“ zur Aufführung!
Das Böse ist kitzelig und verträgt keinen Schnaps. Zumindest in Ralph Wallners teuflischer Komödie „Deifi Sparifankerl“, welche das Wendelstein-Theater jetzt zwischen den Jahren auf die Bühne bringt. Premiere war am 27. Dezember 2023 um 19:30 Uhr, zuvor hatte es eine Vorstellung für Kinder und Senioren gegeben, eine „Art Generalprobe“. Ausgangspunkt der Handlung des höllisch-heiteren Dreiakters von Ralph Wallner ist, dass in der Jahresbilanz der Teufels-Großmutter noch eine verlorene Seele fehlt und sie deswegen den „diabolischen Break-Even-Point“ noch nicht erreicht hat. Da des Teufels Oma eine Strafe vermeiden möchte – 1 Jahr als Puppe im Kasperltheater auftreten – schickt sie ihren Enkel zu dem armen Geschwisterpaar Senta und Bertl Geißhofer, um letzteren zu einer Straftat zu überreden. Wenn hernach ein gutes Essen für ihn rausspringt, dann übernimmt der „Lucki“ gerne einen Auftrag seiner Großmutter. Doch es kommt anders: Lucki, dessen vollständiger Name Luziferius Sparifankerl lautet und der eigentlich der Teufel ist, landet ausgerechnet in einem Haushalt, in dem so gar nicht gern und nicht gut gekocht wird. Dann kam auch noch die „Goldtalerin“ ins Spiel. Sie machte dem „Lucki“ schöne Augen. Und das, obwohl sie doch verheiratet war. „Ein Grund, aber kein Hindernis“, stellte der fest. Das schreiend komische Techtelmechtel der beiden zählte mit zum Besten, was dieser hoch amüsante und vergnügliche Theaterabend zu bieten hatte und ließ das gut gelaunte Publikum herzhaft lachen. Der Ausgang der amüsanten Geschichte bleibt bis kurz vor dem Ende ein Geheimnis. Sucht man in der Handlung eine Kernaussage, so heißt diese vermutlich: Gewissen – der eine hat es, der andere hat es verloren und manche haben es nie gehabt. Rundum kann man auf jeden Fall von einem sehr gelungenen ersten Auftritt sprechen, für den die Spieler mit großzügigem Applaus belohnt wurden.
   

November 2023 | Wendelstein-Theater bringt "Deifi Sparifankerl" zur Aufführung!

Höllisch gut: Das Wendelstein-Theater Brannenburg bringt „Deifi Sparifankerl“ zur Aufführung

Ein geradezu teuflisches Vergnügen verspricht das Wendelstein-Theater Brannenburg unter Leitung von Andrea Zaggl, mit dem Dreiakter „Deifi Sparifankerl“ von Ralph Wallner.

Die ersten Proben haben bereits begonnen. In diesem Jahr konnte die Spielleitung Andrea Zaggl wieder altbekannte Stammspieler für das Mitspiel gewinnen, aber auch neue Gesichter konnten erfolgreich für diese Saison rekrutiert werden.
In dem höllisch-heiteren Stück bekommt der fidele bayerische Teufel Luziferius Sparifankerl den Auftrag, den bisher anständigen Bertl zu Untaten anzustiften. Dafür erscheint er in skurriler Menschengestalt bei den armen Ziegenbauern. Wenn da nicht das gute bayerische Essen, die weibliche Verlockung und besonders der verflixte Schnaps wären – sein teuflischer Plan würde problemlos aufgehen. Aber schon das kleinste Schlückerl hat für ihn fatale Folgen, und die Geschichte droht sich dramatisch zuzuspitzen. Doch der Mut von Bertls Schwester Senta, die verführerischen Blicke einer verheirateten Frau, die waghalsige Aktion treuer Freunde und der überraschende Verlauf in der Schicksalsnacht lassen alles anders enden als gedacht.

13.01.2023 | Rückblick auf eine gelungene Saison

Mit gleich zwei Stücken unterhielt und begeisterte das Wendelstein-Theater Brannenburg seine Gäste nach zwei Jahren Pause. Die kurzweiligen Einakter „Der bayrische Picasso“ und „Je älter – je dümmer“ wurden an vier Spieltagen zum Jahreswechsel aufgeführt. Die Resonanz des Publikums war sehr positiv, was die Darsteller noch mehr motivierte. Dieses Jahr gab es neben dem Stück noch einen ganz besonderen Anlass: das 50-jährige Vereinsgeschehen.

Diese Theatersaison war ganz anders, als man sie aus der Vergangenheit kennt: kein altbekannter Vorverkauf der Eintrittskarten, nur vier anstatt von sechs Aufführungen und zwei unterschiedliche Stücke mit jeweils neuer Besetzung. Der Grund hierfür war eine lange Phase der Ungewissheit und Planungsunsicherheit. Zwar ist die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Restriktionen bei weitem nicht mehr so präsent wie noch vor zwei Jahren, dennoch war zu Probenbeginn noch nicht eindeutig klar, ob und in welcher Form das Theater stattfinden kann. Was jedoch allen Beteiligten klar war ist, dass die Bühne ruft. Und diesem Ruf musste man selbstverständlich nachgehen. Den Spielern jucktes es schon gewaltig in den Fingern, endlich mal wieder ein Heft in den Fingern zu halten und den Text zu erlernen. Und so suchte man nach Möglichkeiten und Wegen, wie man die diesjährige Saison möglichst flexibel gestalten kann. Außerdem war es völlig undenkbar, dass man zum 50-jährigen Vereinsbestehen nicht einmal ein kleines Schmankerl servieren konnte. So viel nach reiflicher Überlegung die Entscheidung „Wir machen´s – anders als sonst aber wir machen’s!“ Anstatt der gewohnten Komödie in 3 Akten entschied man sich das Ensemble zu teilen und zwei Stücke zur Aufführung zu bringen. Fällt in der einen Gruppe jemand aus, kann im Notfall die zweite Gruppe alleinig auftreten. Natürlich mit der Hoffnung im Hinterkopf, dass man dem Publikum zwei Stücke von kurzer Dauer bieten kann. Für die Spielleitung Andrea Zaggl hieß das also: zwei geeignete Theaterstücke finden und dann auch noch doppelt besetzen. Gesagt, getan! Auf der Suche nach den passenden Akteuren konnte man glücklicherweise auf altbekannte Gesichter zurückgreifen und neue für die Bühne begeistern. Alles schien wie am Schnürchen zu klappen, doch dann kam der Herbst und mit ihm diverse Krankheitswellen, die zu vielen abgesagten Proben führten. Gegen Ende wurde es dann fast etwas knapp. Doch vier gut besuchte Vorstellungen, viel lautes Lachen und Applaus bestätigten, dass sich die Mühe gelohnt hat. Obwohl die Umstände in diesem Jahr die Spielsaison etwas abwechslungsreich und besonders gemacht haben, ist die Hoffnung doch groß, dass es im kommenden Jahr wieder ganz „normal“ von Statten geht. Informationen, Neuigkeiten und ein Blick hinter die Kulissen gibt es ab sofort unter www.theater-branneburg.de. Auf der neuen Website vom Wendelstein-Theater werden alle Theater-interessierten auf dem Laufenden gehalten.

Ankündigung: Nachdem die Jahreshauptversammlung coronabedingt ausgefallen ist, findet sie in diesem Jahr erstmalig nach zweijähriger Pause wieder statt. Zur Jahreshauptversammlung des Wendelstein-Theaters treffen sich am Sonntag, den 5. Februar 2023 alle Vereinmitglieder um im geselligen Beisammensein über die aktuelle und zukünftige Spiel-Saison zu beraten. Der Rückblick auf eine gelungene Theatersaison, sowie die Neuwahlen der Vorstandschaft werden auch in diesem Jahr die Jahreshauptversammlung des Wendelstein-Theaters bestimmen. Treffpunkt ist um 19:30 Uhr am Berggasthof Kogl.

11.11.2022 | Vorhang auf: Nach zwei Jahren Pause im Doppelpack zurück!

Zwei Jahre lang waren die Theater leer oder locker besetzt. Auch das Wendelstein-Theater musste die beiden letzten zwei Spiel-Saisons schweren Herzens darauf verzichten aufzutreten. Doch pünktlich zum 50-jährigen Jubiläum bereitet sich der Verein wieder auf die Bühne vor.
Mit gleich zwei Einaktern startet das Brannenburger Wendelstein-Theater wieder in den Spielbetrieb. Dieses Jahr ist einiges anders, denn die Bedingungen sind auch für diesen Winter immer noch etwas unberechenbar. Allerdings war die Spiellust so groß, dass Spielleitung und Ensemble sich gemeinsam entschieden haben: es findet statt! Auch, wenn noch nicht bekannt ist, ob sich in der Vorweihnachtszeit strengere Maßnahmen für öffentliche Veranstaltungen geltend machen, konnte man sich darauf einigen aufzutreten. Jedoch wird in dieser Spielsaison alles etwas anders als vor der Pandemie. Da lange Zeit nicht klar war, ob es überhaupt machbar ist und die Schauspieler für gewöhnlich schon inmitten der Proben wären, hat man beschlossen sich der neuen Situation anzupassen und das Ausfallrisiko zu minimieren. Anstatt der gewohnten 6 Spieltage zum Jahreswechsel, werden dieses Mal 4 Aufführungen stattfinden – zwei im alten und zwei im neuen Jahr (27. + 28.12.2022 & 4. + 5.1.2023). Und es gibt noch eine weitere Neuerung. Zum ersten Mal werden dieses Jahr zum 50-jährigen Vereinsbestehen zwei 1-Akter mit unterschiedlicher Besetzung aufgeführt. Für beide Ensembles konnte Spielleiterin Andrea Zaggl sowohl die bekannten Gesichter als auch neue Akteure gewinnen. Für die Stücke „Der bayerische Picasso“ – ein Lustspiel von Maximilian Vitus und „Je älter, je dümmer“ von Michl Lang wurde bereits Anfang November in die Proben gestartet, sodass der gewohnte Jahresausklang mit dem Wendelstein-Theater Brannenburg kommen kann. Anstelle des gewohnten Vorverkaufs wird der Verein dieses Jahr die Möglichkeit bieten, den Eintritt freiwillig und auf Spendenbasis direkt an der Abendkasse zu entrichten, sodass einem spontanen Besuch in der Wendelsteinhalle nicht im Wege steht.
Zudem neu in diesem Jahr: Ab sofort ist das Wendelstein-Theater Brannenburg auch online zu finden. Die neue Webseite erscheint erstmalig zum 50-jährigen Vereinsjubiläum in einem frischen Design, dass Tradition und Moderne gekonnt vereint. Mit gebündelten Informationen, aktuellen und nutzerfreundlichen Strukturen präsentiert sich der Brannenburger Theaterverein nun unter www.theater-brannenburg.de. Die neue Website bietet umfassende sowie leicht zugängliche Informationen für Theaterfreunde, Schauspielinteressierte und Neugierige. Ziel war es, den Besuchern mit der neuen Internet-Präsenz einen noch besseren Überblick zum Verein und der Geschichte gebündelt und gut aufbereitet zur Verfügung zu stellen. Das Herzstück der Seite bildet die liebevoll aufbereitete Historie mit Fotos und Inhaltsangaben der Aufführungen der letzten Jahrzehnte. Einblicke hinter die Kulissen und aktuelle Informationen im Überblick auf der Starseite laden dazu ein, das Geschehen zu jederzeit mitzuverfolgen. Das bietet für alle Besucher einen tollen Mehrwert, da immer wieder Neuigkeiten und spontane Momentaufnahmen als neue Inhalte ergänzt werden.
Insgesamt überzeugt die neue Webseite www.theater-brannenburg.de mit einem traditionellen, aber dennoch sehr modernen Auftritt, der technischen Anpassung an alle Endgeräte von PC bis Handy und zahlreichen Informationen für Theaterliebhaber.
So ist in diesem Jahr nach zwei Jahren Spielpause sicherlich einiges neu, doch die Lust und das Engagement von Spielern und allen Beteiligten noch immer noch gewohnt spürbar. Das zeigte sich bereits in den ersten Proben ganz deutlich und wird sicher auf die Bühne transportiert werden.

04.11.2021 | Vorhang bleibt vorerst gechlossen!

Nach einem Jahr Corona-Zwangspause hoffte das Ensemble des Wendelstein-Theaters Brannenburg auf eine Rückkehr auf die Bühne in diesem Winter. Leider können jedoch auch in diesem Jahr keine Aufführungen stattfinden. Alle Beteiligten hoffen darauf, ihre Theaterbühne im nächsten Jahr wieder bespielen zu können.

Im Dezember geht es in der Wendelsteinhalle traditionell lustig zu. Kein Wunder, schließlich locken die Brannenburger Theaterer das Publikum mit einer eingeprobten Komödie vor die Bühne. Schon lange sind die Stückerl, die nach Weihnachten und Neujahr aufgeführt werden ein fester Teil im Veranstaltungskalender. Doch auch in diesem Jahr wird es anders sein. Mit schwerem Herzen hat der Vorstand des Vereins beschlossen, die Veranstaltungen in diesem Jahr nicht durchzuführen. Grund dafür ist, das dürfte keine Überraschung sein, die anhaltende Gefahr durch das Coronavirus.

Gefühlt war diesen Sommer zwar schon wieder alles etwas besser und man hatte das Gefühl langsam, aber sicher wieder zum Alltag zurückzukehren. Die Hoffnung bei allen Beteiligten wuchs, dass man diesen Winter endlich wieder auf die Bühne zurückkehren könne. Da auch schon im vergangenen Jahr keine Theateraufführungen oder sonstigen Vereinsaktivitäten stattfinden konnten, war die Vorfreude groß. Doch leider scheint sich die zuvor so „entspannte“ Situation wieder zu verschärfen. Auch in naher Zukunft sieht der Verein vorerst leider keine Entspannung: Das alljährliche Theater im Dezember und Januar in der Wendelsteinhalle Brannenburg kann aufgrund der unsicheren Planungslage für dieses Jahr leider nicht stattfinden. Alle Mitglieder auf und hinter der Bühne hatten sich bereits gefreut, diesen Winter endlich wieder so richtig „anzupacken“. Die ungewöhnlich lange Spielpause steigerte die Motivation und Vorfreude unheimlich. Umso trauriger ist, dass wir uns gemeinsam auf die nächste Theater Saison 2022/23 vertrösten und noch ein weiteres Jahr ohne Theater verbringen müssen. Corona-Regeln und die damit verbundenen Auflagen und Hygiene-Konzepte würden die Lage nicht einfacher machen. Weder Zuschauer noch Schauspieler könnten die Unbeschwertheit genießen, die das Theaterspiel eigentlich ausmache

In der Zwischenzeit will man aber nicht untätig bleiben. „Wir stecken So wurde begonnen an der offiziellen Internetpräsenz des Wendelsteintheater Brannenburgs zu arbeiten. Viele Ideen wurden bereits geteilt, Fotos gesammelt und in erste Schritte in die Wege geleitet. Mit einer selbst gestalteten Website präsentiert sich das Wendelstein-Theater schon bald im Internet. Theater-Freunde finden schon bald umfangreiche Informationen zur beeindruckenden Historie des Vereins, vergangenen Stücken und was zukünftig geplant ist. Die neue Homepage ist so etwas wie ein digitales Programmheft aller Aufführungen, in dem man sich die Highlights der letzten Jahre bis hin zum Anfang anschauen kann. Bis es aber so weit ist, wünscht das Wendelstein-Theater Brannenburg eine besinnliche und vor allem gesunde Adventszeit – bis zum nächsten Jahr!

19.05.2021 | „Schnaps brenna für den guten Zweck“ – Gemeinsam stark in Corona-Zeiten

Alle spüren es, alle merken es – aktuell ist einfach alles ein bisschen anders. Was noch vor einigen Wochen selbstverständlich war, ist im Moment eine kleine Herausforderung. In solchen Zeiten ist ein unterstützendes Miteinander wichtiger denn je.

Zwar ist die Spielsaison schon eine Weile vergangen aber die Erinnerungen an die Komödie um heimliches Schnapsbrennen beim „Brandlwirt“ und ein geselliges Beisammensein, erfreuen nach wie vor. Auch wenn sich die Spendenübergabe ein wenig anders als sonst gestaltet, sollten die Spenden ihr Zeil dennoch erreichen. Das Wendelstein-Theater Brannenburg wollte in diesem Jahr wieder ansässige Vereine und Einrichtungen unterstützen.

Die plötzliche Ausbreitung des Coronavirus wurde auch für die Tafeln zur Herausforderung. Um die Tafel-Nutzerinnen und -Nutzer jetzt nicht allein zu lassen, sind Solidarität und Unterstützung gefragt. Jede Unterstützung zählt. Mit einer Spende von 500 Euro unterstützen die „Theaterer“ die Brannenburger Tafel. Hier werden einmal pro Woche Lebensmittel wie Brot, Obst, Gemüse und Milchprodukte ausgegeben, sowie ein Lächeln, ein offenes Ohr und eine helfende Hand geschenkt! Hilfe für Helfer ist vor allem jetzt besonders wichtig.

Mit einer weiteren Spende in Höhe von 500 Euro für das Mehrgenerationenhaus Flintsbach unterstützt das Wendelstein-Theater Brannenburg die Organisation in dieser ungewohnten Zeit.
Es war für die „Brannenburger Theaterer“ ein wichtiges Anliegen, dass die Spende auch in diesem Jahr wieder lokal vergeben wird und man das Geld eins zu eins dort einsetzt, wo es auch wirklich gebraucht wird. Engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen hier mit ganz viel Freude bei der Bewältigung des Alltags, wenn es später einmal nicht mehr so leicht geht.

Eine „LIVE“ Übergabe war in Anbetracht der aktuellen Situation nicht möglich, daher nochmal ein kleiner Schnappschuss nach der letzten Aufführung: das Ensemble des Wendelstein-Theaters Brannenburg brachte „Die Bayerische Prohibition“ zur Aufführung.

16.01.2021 | „40 Jahre mit Leib und Seele!“

Mit dem Stück „Die Bayerische Prohibition“ unterhielt und begeisterte das Wendelstein-Theater Brannenburg seine Gäste. Der kurzweilige Dreiakter wurde an sechs Spieltagen zum Jahreswechsel aufgeführt. Die Resonanz des Publikums war positiv, was die Darsteller noch mehr motivierte. Dieses Jahr gab es neben dem Stück noch einen ganz besonderen Anlass: ein großes Dankeschön!

In Brannenburg waren die Darsteller des Wendelstein-Theaters am 4. Januar 2020 besonders aufgeregt. Die langjährige Spielleitung Vroni Zaggl kündigte ihren Besuch an und wollte das neue Stück seit langer Zeit zum ersten Mal wieder im Publikum miterleben. Die fünfte von insgesamt sechs Aufführungen des Stücks „Die Bayerische Prohibition“ war gerade zu Ende. Die Wendelsteinhalle lachte und applaudierte den Darstellern, die mit dem Drei-Akter von Peter Landstorfer gekonnt für einen kurzweiligen Abend sorgten. 1. Vorstand Stephan Sprinzing war zu diesem Zeitpunkt bereits ein wenig aufgeregt, hatte er doch in ein paar Minuten eine wichtige Ansprache zu halten: die Ehrung von Vroni Zaggl. Diese blickt auf 48 Jahre Vereinszugehörigkeit zurück und ist somit sogar eines der Gründungsmitglieder des Wendelstein-Theater Brannenburgs. Vroni Zaggl ist zudem ehemalige Spielleiterin des Wendelstein Theaters in Brannenburg. Es dabei zu belassen wäre jedoch viel zu einfach und würde ihrem Engagement nicht entsprechen. Vier Jahrzehnte lang fungierte sie als Spielleitung und steckte jede Saison ihr ganzes Herzblut aufs Neue in Stückauswahl, Proben, Aufführungen und alles rund ums Theater. Vierzig Jahre lang hat sie jedes Jahr erneut ihr Fingerspitzengefühl in Sachen Stückauswahl und Besetzung bewiesen. Ohne Zweifel kann man sagen, dass das Wendelstein-Theater ohne Vroni Zaggl nicht das wäre, was es heute ist. Auch in der Wendelsteinhalle löste dies zurecht einen langen und herzlichen Applaus unter den vielen Stammgästen, neugewonnenen Zuschauern und dem kompletten Ensemble aus. Als Anerkennung für ihre denkwürdige Leitung übereichte der 1. Vorstand Stephan Sprinzing im Namen aller Beteiligten eine gebundene Chronik aller Stücke, die das Wendelstein-Theater unter der Leitung von Vroni Zaggl auf die Bühne brachte. Ihre Nachfolge tritt Andrea Zaggl an, die mit der diesjährigen Stückauswahl „Die Bayerische Prohibition“ goldrichtig lag.

07.11.2019 | Weil man weiß, wo´s hingeht!

Mit einer Spende in Höhe von 1.000 Euro für das Mehrgenerationenhaus Flintsbach unterstützt das Wendelstein-Theater Brannenburg die Organisation in Herzensangelegenheiten.
Es ist für die „Brannenburger Theaterer“ ein wichtiges Anliegen, dass die Spende auch in diesem Jahr wieder lokal vergeben wird und man das Geld eins zu eins dort einsetzt, wo es auch wirklich gebraucht wird. Engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen hier mit ganz viel Freude bei der Bewältigung des Alltags, wenn es später einmal nicht mehr so leicht geht.

Ein Teil der Spende soll der Ausbildung des Nachwuchses gewidmet werden, denn in Flintsbach bildet man noch in der Altenpflege mit Staatsexamen aus. Ansonsten freut man sich einfach sehr darüber, dass man ein „bisserl was“ zur freien Verfügung hat, weil man ja nie ganz vorhersehen kann, was das Jahr noch mit sich bringt. Gan besonders freuen sich auch alle wieder auf den alljährlichen Alten-Nachmittag. Das Brannenburger Theater-Ensemble veranstaltet auch in diesem Jahr seine Generalprobe wieder vor Publikum. So kommen Jung und Alt, die die regulären Vorstellungen nicht besuchen können, auch in den Genuss des diesjährigen Stückes „Die bayerische Prohibition“ von Peter Landstorfer. Auch für die Spieler ist das nochmal eine tolle Gelegenheit, bevor es dann „richtig“ losgeht. Außerdem macht es noch viel mehr Spaß, wenn man anderen damit eine Freude bereitet.